Birgit Baltner

Labrador-Retriever vom Aggenstein

A-Wurf, 3. November 2013: Amber, Anton und Luis beim Wesenstest

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Es kommt der Tag im Leben eines jungen Labradors, an dem er an seinem Wesensstandard gemessen wird. Pflicht ist das nur, wenn auch gezüchtet werden soll. Aber das Ganze lässt sich auch als Kür geniessen. Schließlich treffen Mensch und Hund auf nette Artgenossen und verbringen einen spannenden Tag, an dem auch viel gelernt wird. In diesem Fall von der ausgesprochen netten Richterin Simone Metz, die alle Fragen geduldig beantwortete und jede Menge Tipps gab. Ihr schicken wir ebenso ein herzliches Dankeschön wie Werner Zimmer, der uns als Sonderleiter Wesenstest durch den Tag in Neu-Ulm begleitet hat (ganz zu schweigen von der Vorab-Organisation und dem fleißigen Mitschreiben der Bewertungen).

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Am Start in Neu-Ulm waren drei Aggensteiner: Anton (vormals Asterix, Bild oben), Luis (vormals Adam, Bild unten)

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und unsere Amber ;-)

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Dazu zwei Chocolat-Labis aus München. Um es gleich zu verraten: Alle haben bestanden, so dass einem fröhlichen Abschlussspaziergang nichts im Wege stand.

Der Wesenstest besteht aus mehreren Teilen, hier ein kurzer Abriss:

  • Vorgespräch zu den Lebensumständen des Hundes und sonstigen Besonderheiten (Trainingsstand, Stadt oder Land, etc.)
  • Spaziergang mit freier Bewegung des Labis und Spielen mit und ohne Spielzeug (Ball, Rehlauf). Hier wird insbesondere die Bindung zwischen Hund und Begleiter beobachtet.
  • Marktsituation: Alle Menschen laufen kreuz und quer, der Hund bewegt sich frei. Teilnehmer spielen mit dem Hund, anschließend wird ein Kreis gebildet mit dem Labi in der Mitte – erst mit, dann ohne Frauchen/Herrchen. Der Labi sollte hier weder drohen noch ängstlich werden.
  • Parcours: Hier werden verschiedene Umweltreize (Fell, Gießkanne mit Steinen, andere Krachmacher) nacheinander „besucht“ mit dem krönenden Abschluss: Ein Helfer verkleidet sich mit Kapuze und Mantel. Der Labi darf ihn anbellen, soll dann aber Kontakt aufnehmen und sich freundlich zeigen, wenn der Mensch sich zu erkennen gibt.
  • Schussfestigkeit: Mit Schüssen auf 100, 50 und 20 Metern Entfernung wird diese überprüft.

Anschließend schreibt die Wesensrichterin ihren Bericht, der laut vorgelesen wird. Spannend. Durchgehend zeigten sich unsere Aggensteiner neugierig, aufmerksam und sicher, mit enger Bindung an ihre Begleiter. Wie gesagt: bestanden.

Zum Schluss nochmals der Hinweis an alle, die urlaubsbedingt nicht dabei sein konnten: Der Wesenstest kann jederzeit gemacht werden, die Termine finden sich auf der Webseite des LCD.

PS: Im Bild ganz oben seht Ihr drei Labi-Generationen. Von links nach rechts: Luis, Flint (der Rüde von Werner Zimmer), Anchesa (Ambers Oma!), Amber, Anton, Mama Chelsea!

 

 

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